Februar 2020

Aussaat

Im Garten haben wir ca. 50m2 Gerste und Alfalfa eingesät, dabei wurden auch 50 kg Schafpellets mit eingearbeitet. Unsere kleine Hundeprinzessin Lotta gefällt das frisch eingesäte Ackerstück besonders gut, so dass sie gerne darauf herumspielt. Mal sehen, wie sich das so auf den Keimprozess auswirkt, wenn da immer wieder mal die feuchte oberste Bodenschicht bewegt wird.

Ende Februar haben wir 5 kg Kartoffeln gelegt. Der Boden wurde nicht sehr tief bearbeitet, und es wurden dabei ca. 20 kg Schafpellets mit eingearbeitet. Für jedes Kartoffelstück wurde ein kleines Häufchen Regenwurm Humus gegeben.

Probleme mit der Wasserzufuhr

Vor einigen Tagen versagte unsere Wasserzufuhr, das von uns sogenannte ‚Benitowasser‘ versiegte. So mussten wir das Wasser mit der Starkstrompumpe die 70 Höhenmeter vom Bach hochpumpen. Damit war uns zunächst einmal geholfen, doch dann gab das Hauswasserwerk seinen Dienst auf. Erst nach mehreren Tests konnte der Fehler gefunden werden. Der Druckschalter verklemmte sich in unregelmäßigen Abständen. Nachdem dieser ersetzt werden konnte, lief wieder alles normal. Auch das ‚Benitowasser‘ floss wieder normal.

Schwitzhüttentag

Bei diesem herrlichen Wetter haben wir wenige Tage später einen Schwitzhüttentag eingelegt. Das ist für uns immer etwas Besonderes. Direkt nach dem Frühstück wird an unserer dafür eingerichteten Feuerstelle am Bach ein Feuer entfacht, in dem die großen kieselförmigen Steine über mehrere Stunden erhitzt werden. Währenddessen bereiten wir unsere Schwitzhütte vor – ein sechseckiges niedriges, kleines Steinhäuschen, das an eine mongolische Jurte erinnert. Wir haben es vor vielen Jahren selbst entworfen und gebaut. Den Naturteich, der sich immer wieder mit Sand auffüllt, haben wir vertieft, so dass wir nach dem Schwitzen gut ins Wasser eintauchen können. Das Schwitzen selbst ist wunderbar entspannend und wird von uns allen als intensiver empfunden als ein normaler Saunagang. Den Boden der Schwitzhütte haben wir mit Sand bedeckt, den manch einer nutzt, um sich damit während des Schwitzens abzureiben – ein natürliches Peeling. So sehen manche, wenn sie aus der Hütte rauskommen, wie Erdmenschen aus. Danach geht es in den herrlich kühlen, erfrischenden Bach. Hinterher legen wir uns gerne auf den Rasen und genießen es, entspannt in der Wärme der Sonne unter blauem mediterranem Himmel mit dem Murmeln des Baches im Ohr zu ruhen. Selbstverständlich gibt es danach auch immer etwas Leckeres zu essen.

Avocadoernte

An einem wunderschönen warmen, sonnigen Tag haben wir die reifen Avocados geerntet. Einige Freunde waren gekommen, um uns dabei zu unterstützen.
Unsere Katzen und unser Hund waren über den Besuch sehr erfreut, da sie von unseren Freunden reichlich mit Leckerchen versorgt wurden.

Endlich Regen

Ende Januar hatte es endlich ein paar Tage kräftig geregnet, wir konnten ca. 140l ‚ernten‘. Wir haben uns sehr darüber gefreut, denn der Winter war bisher sehr trocken gewesen. Der Regen ist dringend notwendig für die Pflanzen, und um die unterirdischen Wasserreservoirs aufzufüllen. Doch nach diesem kurzen nasskalten Intermezzo stiegen die Temperaturen wieder an. Die Mandeln, die schon ab Mitte Januar angefangen hatten zu blühen, nutzten die Feuchtigkeit und die anschließende Wärme und blühten üppiger und länger als in den vergangenen Jahren. Mit ihrer Farbenpracht und ihrem wunderbaren Duft sind sie die ersten Frühlingsboten.

Häcksler

An mehreren Tagen haben wir das Schnittholz, dass durch den kräftigen Rückschnitt der Avocadobäume angefallen war, weiterverarbeitet. Es wurde sortiert nach Größe, die größeren für Kaminholz, die kleineren Zweige für den Häcksler.
Bisher wurde das Holz verbrannt, doch nun haben wir uns entschieden, einen Häcksler zu kaufen, um diese kleineren Zweige wieder in den Naturkreislauf einzubringen, anstatt sie zu verbrennen.

Unsere Tiere

Unsere Tiere sind alle wohlauf. Unsere kleine Hündin Lotta und der zugelaufene Kater Bandido sind wie immer ein Herz und eine Seele. Doch muss Lotta in den letzten Tagen öfter auf ihren Spielkameraden verzichten, da er, seinen Frühlingsgefühlen nachgehend, die Katzendamen der näheren und weiteren Umgebung aufsucht.

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